- Wir machen es uns schön! -

Monat: Mai 2021

erste Station – erste Probleme – erste Lösungen

Nachdem wir nun alles eingeräumt, umgebastelt usw. hatten, sind wir Samstag, den 22. Mai 2021 zu unserer ersten Tour gestartet. Es sollte die Familie besucht werden, die wir aufgrund der Pandemie, länger nicht gesehen hatten. Wir fuhren nachmittags los und wollten mal sehen wie weit wir auf dem Weg nach Bayern kommen. Mit Blick auf die Inzidenz-Werte der Bundesländer, wollten wir nicht in Thüringen übernachten, so daß wir vorhatten, bis nach Bayern zu kommen. Erste Rast sollte in alt-bewährter Sitte in Schleiz gemacht werden, wo wir etwas essen und Hermi betanken wollten. Blöd, daß ausgerechnet hier die Ausfahrt gesperrt war und wir an anderer Stelle rausfahren mußten. Auf der Suche nach einer Tankstelle fuhren wir über das Land und landeten an einer SB-Tankstelle. Wie bereits am ersten Tag nach der Abholung gestaltete sich das Tanken schwierig. Die Säule schaltete sich nach wenigen Litern immer wieder ab und so wurde die Geduld von André auf eine harte Probe gestellt. Wir hatten uns einen Stellplatz in Rehau am Freibad für unsere erste Nacht auserkoren. Das Navi wurde programmiert und wollte uns auch tapfer dort hinführen. Leider wollte die Verkehrslage es anders. Wieder die richtige Ausfahrt gesperrt. Super, die Umleitung führte uns 11 km in die eine, um dann 11 km zurück in die entgegengesetzte Richtung zur gegenüberliegenden Ausfahrt zu führen. Auch das hätten wir noch geschluckt, aber dann… Stau wegen eines Polizeieinsatzes. Langsam wurde die Zeit knapp. Auf dem Stellplatz darf man nur bis 22:00 Uhr ankommen, um die anderen Camper nicht zu stören. Außerdem wollten wir nicht am ersten Abend im Dunkeln am „Hermi“ rumfummeln und alles für die Nacht bereit machen. Wir erreichten dann, mit einigem Zeitverlust zur planmäßigen Ankunft, gegen 21:30 Uhr den Stellplatz.

Nun ging es also darum, möglichst schnell, alles für die Nacht vorzubereiten und auch noch was zu essen. Das hatten wir ja auch noch nicht. Natürlich ist die Heckgarage noch nicht optimal eingeräumt und so befanden sich die Auffahrkeile zur Ausrichtung vom Hermi natürlich nicht in greifbarer Nähe. Es wurden beide Hände benötigt, um sie herauszuziehen. Dabei mal eben den Schlüsselbund, mit allen zur Verfügung stehenden Schlüsseln, in der Heckgarage abgelegt und die Keile herausgezottelt. Keile vor die Reifen gelegt und die Heckgarage zu gemacht. Richtig zu… so richtig diebstahlsicher zu …. Och nöööööö…. die Schlüssel lagen doch noch IN der Heckgarage. Nach kurzer Besprechung entschlossen wir uns, den ADAC zu benachrichtigen und um Hilfe zu bitten. Gut, daß wir da schon seit Ewigkeiten Mitglied sind. Die Zentrale des ADAC teilte uns dann mit, daß das doch gar kein Problem sei und sich ein Monteur bei uns melden würde. Es wurde dann aber doch ein Problem. Wir wollten natürlich auch nach der Befreiung unserer Schlüssel noch die Heckgarage nutzen, so daß die Zerstörung des Schlosses oder der Tür ausgeschlossen werde sollte. Kurz und gut… der Monteur kam am nächsten Morgen/Vormittag und schnitt vom Innenraum des Fahrzeugs (Mittelbrett vom Bett) ein schönes rechteckiges Loch in das Dach der Heckgarage und angelte das vermaledeite Schlüsselbund heraus. Jetzt haben wir eine „Serviceklappe“. Alle waren glücklich… also fast glücklich! Am Abend vorher stellten wir zu allem Überfluss noch fest, daß die Heizung nicht funktioniert und wir weder warmes Wasser noch warme Füße zu erwarten hatten. Zum Glück hatten wir „Notverpflegung“ an Bord, z.B. die Büchse mit grünen Bohnen und Speck vom Autohaus Dehn, die wir dann etwas traurig, ob unserer Abenteuer, am Abend verspeisten. Trotz allem habe ich im Wohnmobil sehr gut geschlafen, besser als zu Hause. Fortsetzung folgt.

Wir stellen vor… „Hermi“

Am 21. Mai 2021 durften wir endlich unser Wohnmobil in Empfang nehmen. Unsere Tochter, Lisa-Marie, hat uns begleitet und ist unseren Pkw gefahren, damit André und ich die erste Fahrt gemeinsam machen konnten. Das Autohaus Dehn in Brandenburg an der Havel mit Herrn Denny Sauer und Frau Katrin Mirschel gaben ihr Bestes, um uns die Übergabe so schön wie möglich zu gestalten. Es wurde alles ausführlich erklärt und Herr Sauer hat uns sogar den Kühlschrank mit allerlei Leckereien gefüllt, die sich am nächsten Tag als sehr nützlich erweisen sollten. Die angekündigte Stunde für die Einweisung wurde mehr oder weniger verdoppelt und danach sind wir stolz wie Bolle nach Hause gefahren. Zu Hause angekommen durften als erste Bewunderer die Nachbarn ins Wohnmobil und wir haben gern über alle Dinge Auskunft gegeben. André hatte auch noch einige Dinge einzubauen und kleine Schludereien vom Hersteller auszubessern. Darüber wird er aber selbst noch berichten. Ich habe sofort damit begonnen, meine in den letzten Wochen angesammelten Schätze, siehe unten, in die Schränke einzuräumen. Wie lange hab ich darauf gewartet… es war einfach herrlich!

Countdown

Wenn alles gut geht, dann bekommen wir unser Wohnmobil am Freitag, den 21. Mai 2021. Also … 3 x werden wir noch wach, heissa dann ist Womi-Tag! 😉

Da wir dann noch eine gute Woche Urlaub haben, planen wir schon mal vorsichtig unsere Reiseroute. Die Coronabestimmungen der einzelnen Bundesländer immer im Blick, gestaltet sich das leider noch etwas kompliziert. Aber immerhin ist es nun überhaupt möglich wieder loszufahren.

Die ersten Golfplätze in Sachsen haben uns schon signalisiert, daß sie uns gern mit Wohnmobil und Golfausrüstung begrüßen würden. Es bleib spannend! Aber eines ist ganz sicher… – wir machen es uns schön!

Auslieferung wieder unsicher

Gestern wurde uns vom Händler mitgeteilt, daß beide Mechaniker, die für den Umbau der Wohnmobile zuständig sind, sich für längere Zeit krank gemeldet haben. Jetzt wird unser Schmuckstück in eine Zweigstelle des Händlers überführt und dort für die Auslieferung fertiggestellt, hoffentlich. Das hat meinen Enthusiasmus etwas gedämpft. Allerdings tröste ich mich damit, daß wir eh nirgends wirklich hinfahren dürfen und das Wetter auch nicht mitspielt. Unser Golfspiel liegt auch auf Eis oder besser ist im Regen ersoffen. Mal sehen, ob wir wenigstens das Turnier, für das wir uns kommenden Sonntag gemeldet haben, trocken spielen können. Komme was da wolle… wir machen es uns schön!

Am Donnerstag, den  6. Mai 2021, ist unser Schmuckstück beim Händler eingetroffen. Freitag bin ich also nach Brandenburg/Havel gedüst und hab alle Papiere zur Zulassung hingebracht, so daß unser schönes Wohnmobil auch ohne Verzögerung fertiggestellt und ausgeliefert werden kann. Ich durfte es auch schon mal begrüßen. Was soll ich sagen… es hat nicht gefremdelt und ich fühlte mich sofort zu Hause. Am 17. Mai 2021 geht es in die Werkstatt und bekommt noch die eine oder andere Verbesserung und Zusatzleistung, wie z.B. Heckstützen und eine Hightech-Alarmanlage. Voraussichtlich am 21. Mai 2021 dürfen wir unser Etrusco I 6900 SB übernehmen und für unseren Resturlaub nutzen. Es wäre zu schön, wenn wir dann doch noch nach Bad Birnbach zum Golfen fahren dürften. Z.Zt. sind dort aber die Inzidenzwerte bei 307,5, so dass die Hoffnung nur noch sehr schwach glimmt. Dann werden wir also eine Familien-Besuchstour starten. Wir machen es uns schön!

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